SWISSTOLERANCE

Die erste Toleranzstudie der Schweiz

Was ist swisstolerance?

Swisstolerance ist eine klinische Pilotstudie zur Induktion von immunologischer Toleranz nach Nierentransplantation. 

Wieso braucht es eine Toleranzstudie?

Die Nierentransplantation ist die Therapie der Wahl für Patienten mit Niereninsuffizienz im Endstadium. Die Medikamente gegen die Abstossung, die lebenslang eingenommen werden müssen, können aber schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, und chronische Formen von Abstossung nicht optimal kontrollieren. Die Induktion von immunologischer Toleranz ist die optimale Strategie zur Abstossungsprävention ohne langfristige Immunsuppression.

Was bedeutet immunologische Toleranz?

Nach Organtransplantation sprechen wir von immunologischer Toleranz, wenn das Immunsystem des Empfängers das transplantierte Organ ohne Immunsuppression langfristig akzeptiert, aber gegen andere Fremdantigene (z.B. gegen Bakterien oder Viren) normal reagiert. 

Wie kann man Toleranz induzieren?

Die beste Strategie ist eine kombinierte Transplantation von Blut-Stammzellen und Niere vom gleichen Spender. Nach vielen Jahren experimenteller Forschung sind die aktuellen Induktionsprotokolle reif für eine klinische Anwendung. Es handelt sich zwar noch um eine experimentelle Therapie, die weiterentwickelt werden muss, die aber bereits jetzt erhebliche Vorteile für den Patienten bringen kann.

Wie wurde diese Therapie entwickelt?

Schon vor der ersten erfolgreichen Nierentransplantation war es bekannt, dass ein Knochenmarkschimärismus zu lebenslanger immunologischer Toleranz führt. Nach 50 Jahren wurde dieses Konzept zum ersten Mal erfolgreich beim Menschen angewandt. Drei Gruppen haben bisher Pilotstudien zur kombinierten Knochenmarks- und Nierentransplantation publiziert (Boston, Stanford, Chicago). Die besten Ergebnisse wurden an der Universität Stanford mit einem Induktionsprotokoll mit selektiver, niedrig dosierter Bestrahlung der lymphatischen Organe und in vivo T Zell-depletierenden Antikörpern und anschliessender Transplantation mit CD34+ selektionierten hämatopoetischen Stammzellen erzielt. Das Protokoll war besonders erfolgreich in Patienten mit einem HLA-identischen Geschwister als Spender.

SWISSTOLERANCE

Die erste Toleranzstudie der Schweiz

Was ist swisstolerance?

Swisstolerance ist eine klinische Pilotstudie zur Induktion von immunologischer Toleranz nach Nierentransplantation. 

Wieso braucht es eine Toleranzstudie?

Die Nierentransplantation ist die Therapie der Wahl für Patienten mit Niereninsuffizienz im Endstadium. Die Medikamente gegen die Abstossung, die lebenslang eingenommen werden müssen, können aber schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, und chronische Formen von Abstossung nicht optimal kontrollieren. Die Induktion von immunologischer Toleranz ist die optimale Strategie zur Abstossungsprävention ohne langfristige Immunsuppression.

Was bedeutet immunologische Toleranz?

Nach Organtransplantation sprechen wir von immunologischer Toleranz, wenn das Immunsystem des Empfängers das transplantierte Organ ohne Immunsuppression langfristig akzeptiert, aber gegen andere Fremdantigene (z.B. gegen Bakterien oder Viren) normal reagiert. 

Wie kann man Toleranz induzieren?

Die beste Strategie ist eine kombinierte Transplantation von Blut-Stammzellen und Niere vom gleichen Spender. Nach vielen Jahren experimenteller Forschung sind die aktuellen Induktionsprotokolle reif für eine klinische Anwendung. Es handelt sich zwar noch um eine experimentelle Therapie, die weiterentwickelt werden muss, die aber bereits jetzt erhebliche Vorteile für den Patienten bringen kann.

Wie wurde diese Therapie entwickelt?

Schon vor der ersten erfolgreichen Nierentransplantation war es bekannt, dass ein Knochenmarkschimärismus zu lebenslanger immunologischer Toleranz führt. Nach 50 Jahren wurde dieses Konzept zum ersten Mal erfolgreich beim Menschen angewandt. Drei Gruppen haben bisher Pilotstudien zur kombinierten Knochenmarks- und Nierentransplantation publiziert (Boston, Stanford, Chicago). Die besten Ergebnisse wurden an der Universität Stanford mit einem Induktionsprotokoll mit selektiver, niedrig dosierter Bestrahlung der lymphatischen Organe und in vivo T Zell-depletierenden Antikörpern und anschliessender Transplantation mit CD34+ selektionierten hämatopoetischen Stammzellen erzielt. Das Protokoll war besonders erfolgreich in Patienten mit einem HLA-identischen Geschwister als Spender.